Soziale Netzwerke und vermeintlich schnelle Informationsbeschaffung durch das Internet verändern nicht nur unser alltägliches Medienverhalten, auch unser Sozialverhalten kann dadurch beeinflusst sein.
Medienbildung ist immer auch politische Bildung, spätestens seit der Pandemie ist die Notwendigkeit der Vermittlung von Recherche- und Informationskompetenz deutlich geworden, wobei Desinformationskampagnen und Verschwörungsnarrative keine Phänomene von digitalen Medien sind, sie aber gewisse Mechanismen durch beispielsweise algorithmische Entscheidungssysteme verstärken.
Wie funktionieren Soziale Netzwerke? Wieso sind sie – unabhängig von kulturellen Kontexten – so populär? Was machen sie mit uns sozialpsychologisch? Und wie kann man Konflikte mit der „kalten Kommunikation“ über die Tastatur vermeiden bzw. auflösen?
„Medienerziehung im digitalen Zeitalter“, „Medienpädagogische Zugänge“, „Hate Speech, Fake News und Verschwörungsnarrative mit Medienkompetenz erkennen“ sind drei meiner Schwerpunkte, zu denen ich sowohl mit Kindern und Jugendlichen/jungen Erwachsenen als auch mit Multiplikator*innen aus dem Bildungsbereich und Eltern arbeite.
An der Goethe-Universität Frankfurt Main unterrichte ich seit dem Wintersemester 2020 in dem Seminar „(Digitale) Medien und Demokratieerziehung“ im Fachbereich Erziehungswissenschaften.